Tipps & Tricks
Rund um die schonende Reinigung eures Fahrzeuges von innen und außen stelle ich euch hier Tipps und Tricks zur Verfügung, präsentiere euch Produkte und beschreibe im Detail, wie sie angewendet werden. Einfach ein passendes Thema anklicken.
Tipps und Tricks
Grundausstattung
Ein komplettes Einsteiger Set für die Lackschonende Autowäsche, findest du hier, wie auch ich es seit Jahren erfolgreich selbst verwende. Eine komplette Produktzusammenstellung als Grundausstattung der Autopflege.
Grundausstattung
Auto waschen
Zur schonenden Pflege eures Autos eignet sich das Waschen mit dem Zwei-Eimer-System, dies ist die schonende Handwäsche für dein Auto. Wie das genau funktioniert und warum ich das mache, erfahrt ihr hier bei 83metoo.
Auto waschen
Alufelgen
Eine besondere Pflege brauchen Alufelgen. Durch schnelles aber auch normales Fahren setzt sich schwarzer Bremsstaub auf den Felgen ab. Mit dem richtigen Reiniger und passender Felgenbürste bekommt ihr diesen aber problemlos entfernt.
Alufelgen
Lack abtrocknen
Um zu vermeiden, dass nach der Autowäsche Wasserflecken oder Streifen auf dem Lack zurückbleiben, benutze ich unter anderem das Orange Babies Drying Towel. Mit diesem Trockentuch kann ein Auto ideal abgetrocknet werden.
Lack abtrocknen
Polster- & Ledersitze
Textilsitze werden aus einer Kombination von Mikrofasertuch und Textilreiniger wieder sauber. Für die regelmäßige Reinigung und Pflege von Ledersitzen empfehle ich euch ebenfalls die richtigen Lederpflege Produkte.
Polster- & Ledersitze
Politur & Poliermaschine
Leider passiert es, dass der Autolack auch Kratzer bekommt, doch diese können mit der richtigen Politur und einer Poliermaschine (Exzenter- oder Rotationspoliermaschine) wieder entfernt werden. Es ist wichtig, dass die richtige Kratzerpolitur verwendet wird und dazu eine gute Poliermaschine.
Politur & Poliermaschine
Wachs & Versiegelung
Mit dem richtigen Wachs oder einer Lackversiegelung kannst du dein Auto ideal schützen. Mit einem Wachs wird der optimale Glanz aus dem Autolack herausgeholt, mit der Versiegelung, bspw. einer Nanoversiegelung, kannst du deinen Lack ideal gegen jegliche Witterungen und Umwelteinflüsse schützen.
Wachs & Versiegelung
Auspuff, Metall & Chrom
Auch der Auspuff des Autos muss gepflegt werden, damit er nicht ungepflegt aussieht, sondern weiterhin wie neu. Neben dem Auspuff gibt es natürlich auch weitere Teile aus Metall und Chrom, bspw. Chrom-Kühlergrill, Chrom-Blinker oder die Zierleisten aus Metall, die gepflegt werden müssen.
Auspuff, Metall & Chrom
Kunststoff & Gummi
Die Pflege von Kunststoffen und Gummis, beispielsweise an den Türdichtungen, ist sehr wichtig. Wird diese Pflege nicht regelmäßig gemacht, werden die Gummis schnell rissig und brüchig, dadurch kann es im Auto undicht werden und reinregnen oder im Winter frieren die Gummis an der Karosserie fest. So kann über eine regelmäßige Pflege zahlreichen Problemen vorgebeugt werden.
Kunststoff & Gummi
Mattlack & folierter Lack
Matte Lacke und folierte Autolacke sehen sehr geil aus, jedoch müssen diese auch besonders gepflegt werden. Für Mattlack und auch Folien gibt es inzwischen eine enorm große Auswahl an Produkten, wenn hier nämlich die falschen verwendet werden, werden diese Lacke schnell beschädigt, so glänzen folierte Autos schnell, bei der Verwendung falscher Autopflege-Produkte.
Mattlack & folierter Lack
Oldtimer & Youngtimer
Oldtimer und natürlich auch Youngtimer müssen auch besonders gut gepflegt werden. Durch ihr Alter muss besondere Vorsicht bei der Auswahl der Pflegeprodukte gewahrt werden, um den Originalzustand des Lacks und der anderen Materialien nicht zu beschädigen. Generell kann gesagt werden, es eignen sich die meisten der bekannten Autopflegeprodukte auch für die alten Schätzchen.
Oldtimer & Youngtimer
Glasscheiben
Glasscheiben sind leider sehr empfindlich. Gerade bei Sonnenlicht sieht man Streifen, Schlieren, Insekten und Dreck, all das behindert die Sicht. Hier kannst du ideal mit einem Waffeltuch und dem richtigen Glasreiniger arbeiten.
Glasscheiben
Das wichtigste in Kürze
Zur schonenden Reinigung des Autolacks empfiehlt es sich, zwei Waschhandschuhe zu benutzen. Einer ist für die obere Hälfte des Fahrzeugs gedacht, der andere für die untere, in der Regel deutlich verschmutzter
Generell gilt das Prinzip der Zwei-Eimer-Methode. Diese stellt sicher, dass keine Schmutzpartikel auf den Lack gelangen, die ihn zerkratzen können
Zur anschließenden Trocknung eignen sich am besten Mikrofastertücher, je mehr desto besser. Sie können nämlich auch für andere Arbeiten bei der Autopflege benutzt werden
Ein guter Felgenreiniger ist unerlässlich, denn nur so werden Bremsstaub und andere Schmutzablagerungen zuverlässig entfernt
Alles für die perfekte Autopflege
Der Prozess vom Autowaschen ist an sich ein ganz einfacher. Für viele ist es vielleicht komisch, aber wenn man mal damit angefangen hat und am Ende die Ergebnisse sieht, macht es doch großen Spaß und man findet Gefallen an der Autopflege. Wenn ein Auto in einem Top-Zustand ist, man zu Treffen fährt und das Auto einfach nur glänzt, macht es auch mehr Leute auf das Fahrzeug aufmerksam und man kann nette Kontakte knüpfen, entweder wegen des Aussehens des Fahrzeuges oder einfach zum Austausch. Natürlich geht das auch anders. Um sich das Autowaschen einfacher und angenehmer zu gestalten, gibt es einige Tipps, die vor allem am Anfang sehr hilfreich sind.
Die Radhäuser sollten regelmäßig gereinigt werden, denn dort sammelt sich Schmutz der Straße. Bei höheren Autos kann man dies auch ideal in den normalen Waschvorgang integrieren, da man mit der Lanze gut rankommt. Wenn man aber ein tieferes Auto fährt, bei welchem das nicht ganz so einfach ist, kann man das auch mit dem Räderwechsel kombinieren. Da das Fahrzeug aufgebockt ist und keine Reifen im Weg sind, können diese ideal gereinigt werden. Mit einem guten All Purpose Cleaner (APC) und einer Bürste ist man perfekt hierfür ausgestattet. Die Wäsche des Unterbodens sollte auch auf keinem Fall vernachlässigt werden. Vor allem im Winter, wenn sich dort das Streusalz sammelt, kann dies zu späteren Schäden führen. Einfach kurz mit dem Hochdruckreiniger unters Auto gehen und dann ordentlich abspülen.
Um Waschkratzern nochmals entgegenzuwirken, können zwei Waschhandschuhe benutzt werden. Einer wird dann für den oberen Teil des Fahrzeuges verwendet und der zweite für den unteren, straßennäheren Teil. Dies macht man, damit kein Schmutz von unten nach oben getragen wird. Dies lässt sich auch vermeiden, wenn man von oben nach unten wäscht. Aber diese Methode bietet nochmals einen extra Schutz gegen Waschkratzer, welche durch Schmutz verursacht worden sind. Anfangs mag dies eventuell etwas ungewohnt sein, den Waschhandschuh während des Vorganges zu wechseln, allerdings gewöhnt man sich relativ schnell daran. Diese Methode ist vor allem bei starken Verschmutzungen im unteren Fahrzeugbereich geeignet, aber kann auch dann verwendet werden, wenn das Fahrzeug nicht ganz schmutzig ist, um wirklich die Gefahr von Kratzern zu minimieren.
Beim Trocknen des Fahrzeuges sollten mehrere Trockentücher benutzt werden, damit auch wirklich keine Schlieren oder Wasserflecken bleiben. Je nach Größe des Fahrzeuges werden auch mehrere Tücher benötigt. Zwei große Tücher sollten es dabei auf jeden Fall schonmal sein. Auch kleinere Tücher werden immer wieder benötigt, für Kanten und Ecken wo man mit den großen nicht so schnell hinkommen würde, besser gesagt so leicht, aber auch zum Abtragen von Politurresten oder der Reste der Versiegelungen und Wachse. Tücher kann man nie genug haben, diese werden immer benötigt und sind auf jeden Fall eine lohnenswerte Investition.
Was bei der Autopflege sehr viel Spaß macht ist, wenn man mit Freunden zusammen die Autos wäscht. So kann man sich abwechseln, dass einer beispielsweise bei allen Autos für die Vorwäsche zuständig ist, der nächste alle abtrocknet und ein anderer macht die Innenräume. So ist man zum einen schneller fertig und es macht auch noch deutlich mehr Spaß. Für viele ist das Autowaschen auch eine Art Entspannung und eine Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen. Wenn man dann noch diese Zeit zusammen mit Freunden verbringt und sich die Arbeit aufteilt, ist die „Entspannung“ perfekt und hat noch den Nebeneffekt, dass das Auto sauber wird und man sich mit Kumpels unterhalten kann.
Größere Investitionen in Waschutensilien, wie zum Beispiel einer Poliermaschine und dem Zubehör kann man sehr gut auf mehrere Leute verteilen. Eine andere Möglichkeit wäre, die gekauften Produkte an Kumpels weiterzugeben oder sie zu verleihen. Mit einer Poliermaschine geht dies ideal und man kann sich etwas von dem investierten Geld zurückholen.
Den Staub im Innenraum kann man ideal mit einem Staubwedel entfernen, vor allem am empfindlichen Klavierlack ist dies ideal. Für kleinere Stellen, wie zum Beispiel die Lüftungsdüsen können sogenannte Detailingpinsel genutzt werden. Diese haben feine Borsten, die gut in die Düsen reinkommen und so den Staub entfernen können.
Bei der Felgenreinigung sollte unbedingt ein Felgenreiniger verwendet werden. Dieser löst den Schmutz an und reinigt die Felge. Da dieser aber nicht immer den kompletten Schmutz von der Felge holen kann, sollte bei Bedarf auch noch zu einer Felgenbürste gegriffen werden, denn mit mechanischer Einwirkung löst sich der Dreck viel einfacher. Eine Felgenversiegelung oder ein Wachs hilft dabei, dass sich Bremsstaub und der Teer der Straße nicht so leicht in die Felge einbrennen und der Schmutz leichter gelöst werden kann. Mit einem kleinen Pinsel können auch schwer zugängliche Stellen ideal gereinigt werden.
Eine Schaumvorwäsche löst den Schmutz gut an, somit wird die Reinigung deutlich lackschonender, da grober Schmutz durch den Schaum ohne mechanische Einwirkung eingeweicht und vom Lack abgespült wird. Der Schaum sollte nicht zu dünnflüssig sein, da er sonst zu schnell vom Lack runter läuft und so keine wirklich gute Reinigungsleistung erzielen kann. Ein dickflüssiger Schaum löst den Schmutz besser an und weicht ihn auch ordentlich ein.
Für eine lackschonende Reinigung des Fahrzeuges wird die Zwei- Eimer Methode angewendet. Dabei wird ein Eimer für den Schaum verwendet und der andere nur zum abspülen des Waschhandschuhs. Am besten wird das Fahrzeug auch geteilt. Man beginnt von oben und arbeitet sich nach unten, damit kein starker Schmutz von unten nach oben kommt, sondern diese sozusagen separat entfernt werden. In den Eimern sollten sogenannte Grid-Guards sein, die den Schmutz unten am Boden halten, damit das Wasser nicht schmutzig wird, sondern sich nur am Boden des Eimers sammelt.
Die Reinigung des Motorraumes sollte nicht mit einem Hochdruckreiniger stattfinden. Mit einem Allzweckreiniger lassen sich Plastik aber auch Karosserieteile ideal reinigen. Anschließend wird das Plastik mit einer geeigneten Kunststoffpflege behandelt, damit diese wieder tiefschwarz ist und gut aussieht.
Das Waschen des Fahrzeuges sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Auch wenn es in unseren Regionen häufig regnet, sollte das Auto gewaschen werden. Dem Schmutz sollte keine Chance gegeben werden, sich in den Lack einzufressen oder einzubrennen. In der prallen Sonne sollte auch nicht unbedingt gewaschen werden, denn hier besteht die Gefahr, dass sich der Schaum oder Wasserflecken in den Lack einbrennen. Klar, bei gutem Wetter macht es am meisten Spaß sein Auto zu waschen, aber wenn kein Schatten auf dem Waschplatz vorhanden ist, sollte man nicht trödeln und sich beeilen, damit es nicht zu Beschädigungen auf dem Lack kommt.
Die Pflege des Innenraums sollte auch nicht vernachlässigt werden. Das Staubsaugen ist dabei das Minimum. Auch im Innenraum kann man viel machen. Am besten putzt man den Innenraum auch gleich mit, wenn man sein Auto von außen wäscht. Außerdem kann man alle paar Monate eine Innenraumreinigung machen, bei der man sich dann komplett dem Innenraum widmet.
Mit diesen Tipps wird das Ergebnis der Reinigung nochmals besser. Wenn dann das eigene Auto glänzt und man es sich nach getaner Arbeit anschaut, ist man direkt viel besser drauf, hat bessere Laune und fühlt sich im Auto wohler. Außerdem trägt ein gepflegtes Auto zum Werterhalt bei.