Wenn du dein Auto richtig waschen möchtest, dann bist du hier genau richtig, hier erfährst du jegliche Autopflege Tipps und Tricks zum Nachmachen. Wichtig, wenn du dein Auto und den schönen Lack des Autos magst, ist es das du nie in eine konventionelle Waschanlage fährst. Die dortigen Bürsten (ja, auch die sanften und mit Lappen) machen leider starke Kratzer in den Lack, so dass der Lack nicht mehr schön aussieht.
Aus diesen Gründen verwende ich für die Autowäsche ausschließlich die zwei Eimer Waschmethode, bei dieser wird der Lack möglichst perfekt geschont und nahezu keine Waschkratzer (Swirls) in den Lack gemacht.
Für viele bietet die Waschstraße eine sehr gute Alternative. Das Auto wird innerhalb von wenigen Minuten gereinigt und man muss sich nur noch um das richtige Abtrocknen (Türleisten etc.) kümmern und gegebenfalls um den Innenraum. Dadurch spart man sich eine Menge Zeit und das Auto ist wieder sauber. Die größte Gefahr allerdings geht von den rotierenden Bürsten aus. Durch diese können sogenannte Swirls, also runde Kratzer entstehen. So sieht der Lack bei häufiger Benutzung einer Waschanlage nicht mehr gut aus. Außerdem können durch Schmutzpartikel, die noch vom Vorgänger vorhanden sind, ebenso Kratzer entstehen. Deshalb sind Waschanlagen keine wirklich gute alternative, wenn man eine lackschonende und kratzerfreie Reinigung anstrebt.
Will man die Bürste aus den Waschboxen benutzen, kann es auch dazu kommen, dass man Kratzer auf dem Lack verursacht. Das kommt dadurch zustande, dass die Bürsten oftmals schon hart und alt sind und zusätzlich noch Dreck vom Vorgänger vorhanden ist. Dieser wurde vom Fahrzeug aufgesammelt und verursacht versteckt in den Borsten der Bürste Kratzer am Lack. Diese sehen wirklich unschön aus und im schlimmsten Fall können sie auch noch tief werden, sodass die Entfernung nicht einfach ist. Aus diesen Gründen sollte auf Bürsten in den SB-Boxen verzichtet werden.
Die Eimer können schon Zu Hause vorbereitet werden, oder man macht dies direkt in der SB-Box. Wenn man die Eimer zu Hause vorbereiten will, sollte man darauf achten, dass die Deckel wirklich komplett verschlossen sind, sonst kann es dazu führen, dass die Eimer umkippen und das Wasser ausläuft oder einfach überschwappt. So ist der ganze Kofferraum nass und man muss diesen dann schnellstmöglich gründlich trocknen. Als erstes befüllt man den Schaum-Eimer mit etwas Wasser. Dort wird dann ein ordentlicher Schuss Shampoo zugegeben. Mit dem Hochdruckreiniger wird das Wasser dann ordentlich aufgeschäumt. Oder wenn man es zu Hause mit dem Wasserhahn oder mit Hilfe der Duschbrause macht. Im anderen Eimer legt ihr den Grid-Guard Einsatz ein und befüllt diesen Eimer mit ganz normalen Wasser. Außerdem benötigt ihr noch Waschhandschuhe und Trockentücher zum trocknen nach der Wäsche.
Wenn ihr am Waschplatz angekommen seid, bereitet ihr erstmals eure Materialien vor. Tücher die vorerst nicht benötigt werden, sollten im Kofferraum oder im Innenraum gelagert werden und nicht auf dem Boden oder sonstigem. Nachdem die Felgen gereinigt, Insekten entfernt und die allgemeine Vorwäsche stattgefunden hat, kann man nun mit der Handwäsche beginnen. Hat man die Wascheimer und das Wasser noch nicht vorbereitet, so wird dies jetzt gemacht. Der Eimer mit dem sauberen Wasser und dem Shampoo sollte ordentlich aufgeschäumt werden. Ihr nehmt euch jetzt einen der beiden Waschhandschuhe und tunkt ihn ins Schaumwasser, sodass er wirklich nass ist. Nun wird der Waschhandschuh über dem Eimer ausgewrungen und noch ein bisschen Schaum mitgenommen. Dann fängt man an, das Auto von oben nach unten zu waschen. Dabei sollten gerade Bahnen gefahren und keine kreisenden Bewegungen gemacht werden, um Swirls zu vermeiden. Außerdem sollte man nicht zu lange mit einer Seite waschen. Nach einem kurzen Stück kann man den Handschuh wenden und mit der Seite etwas weiter waschen.
Das Fahrzeug sollte in zwei Bereiche eingeteilt werden. Der obere ist nicht so stark verschmutzt. Der untere, straßennähere ist schmutziger. Hier muss der Waschhandschuh öfter ausgewaschen werden als beim oberen Bereich. Am besten arbeitet man hier mit zwei Handschuhen, sodass auch wirklich gar keine Verschmutzungen von unten nach oben getragen werden.
Wenn das Fahrzeug komplett gewaschen wurde, kann es nun abgedampft, besser gesagt mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden. Dabei sollte man ordentlich arbeiten, um alle Verschmutzungen vom Lack runterzuholen. Nach dem Reinigen muss das Fahrzeug getrocknet werden. Hierbei sollten wirklich alle Bereiche getrocknet werden: Motorraum, Türholme, Kofferraum… um spätere Wassertröpfchen auf dem Lack zu vermeiden.
Wenn man mit Freunden wäscht, kann man die Arbeit in einer kürzeren Zeit erledigen und es macht deutlich mehr Spaß. So verbringt man Zeit zusammen, man schaltet mal ab und die Autos glänzen wieder.
Im Sommer macht es bei gutem Wetter auch richtig Spaß sein Auto zu waschen. Allerdings sollte man, wenn man sein Auto in der prallen Sonne wäscht, nicht trödeln. Wenn man sich zu viel Zeit lässt, kann es sein, dass sich der Schaum oder das Wasser in den Lack einbrennen und unschöne Flecken bilden, die zudem auch noch schwer zu entfernen sind. Das gleiche gilt für das Abtrocknen des Fahrzeuges.
Was auch möglich ist, ist eine Kombination aus einem Dirt-Trap und einem Grid-Guard-Einsatz, so bleibt der Schmutz garantiert unten am Boden des Eimers.
Wer seinen Lack schonen möchte, damit er ohne Kratzer bleibt und trotzdem sauber wird, sollte sein Auto mit der Zwei-Eimer-Methode waschen. Klar, die braucht zwar etwas länger, allerdings lohnt sich der Aufwand und man findet seinen Spaß daran. Anfangs ist es vielleicht etwas ungewohnt, so richtig mit einem Handschuh zu waschen, aber man gewöhnt sich schnell daran. Vor allem bei schönem Wetter draußen zu sein und sein Auto zu waschen, macht echt viel Laune und nebenbei wird das Auto sauber und glänzt schön.
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