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DIY-Reparaturen: Wann kann ein Lackschaden mit einem Lackstift ausgebessert werden?

Lackschäden sind für jeden Autobesitzer eine große Last: sie kosten Geld, können zu weiteren Schäden wie Rost und Korrosion führen und sehen zudem hässlich aus. Doch damit ist jetzt Schluss! Autolackstifte und Klarlack bieten eine kostengünstige und zeitsparende Alternative zu herkömmlichen Werkstatt-Terminen, da die Reparatur so selbst durchgeführt werden kann und mit dem richtigen Zubehör hervorragende Ergebnisse liefert. Dennoch bieten sich DIY-Lackstifte nur bei kleineren Schäden an und sollten nicht als Universallösung gesehen werden. In diesem Blogartikel erfahren Sie, wann sich Autolackstifte und Klarlack für eine DIY-Reparatur anbieten und wann Sie doch eher zu Spraydosen oder umfassenden Autolack Reparatursets greifen sollten.

Für welche Schäden ist ein Lackstift geeignet?

Zuerst sollte angemerkt werden, dass Lackstifte für eine große Spannweite an Lackschäden eingesetzt werden können. Doch wann erhalten Sie die beste Performance? Vor allem bei kleinen Schäden wie Kratzern oder Steinschlägen sind Lackstifte die richtige Wahl! Oberflächliche Kratzer ohne tiefe Schäden bis zur Grundierung oder zum Metall können dann mittels eines Lackstiftes leicht behandelt und in Kombination mit Klarlack wieder in den Originalzustand gebracht werden. So wird Rostbildung effizient und langfristig verhindert. Auch wenn der Schaden an einer unauffälligen Stelle entstanden ist und mit nur wenig Aufwand behoben werden soll, bieten sich Lackstifte zur zeitsparenden und kostengünstigen Behebung an.

Wann sind Lackstifte nicht geeignet, um einen Schaden zu reparieren?

Es liegt in der Natur des Lackstiftes, dass vor allem kleine, punktuelle Schäden behoben werden können. Großflächige Schäden hingegen sollten aber lieber mit Autolackspray behandelt werden, um ein optisch ansprechendes und makelloses Ergebnis zu erzielen. Auch wenn die Schäden bis zur Grundierung reichen, sollte diese zuerst wieder vollständig hergestellt werden, bevor mit einem Lackstift gearbeitet wird. Auch besondere Oberflächen sowie Kurven, Wölbungen und mehr können eine Herausforderung darstellen. In diesem Fall ist es empfehlenswert, zur Spraydose zurückzugreifen, um Ihr Auto wieder auf Hochglanz zu bringen.

So reparieren Sie einen Schaden mit einem Lackstift

Damit Sie bei der Reparatur das bestmögliche Ergebnis erzielen und eine Vorstellung haben, was auf Sie zukommt, haben wir für Sie im Folgenden eine kurze Anleitung zusammengetragen:

  • Vorbereitung des Schadens: Reinigen Sie die betroffene Stelle gründlich mit einem silikonfreien Reinigungsmittel und entfernen Sie bei Bedarf Rost oder lose Lackreste mit feinem Schleifpapier.
  • Auftragen des Lacks: Schütteln Sie den Lackstift gut, tragen Sie den Lack in dünnen Schichten auf und lassen Sie ihn gemäß Herstellerangaben trocknen.
  • Abschlussarbeiten: Tragen Sie Klarlack für zusätzlichen Schutz auf und polieren Sie die reparierte Stelle nach dem Trocknen vorsichtig, um ein gleichmäßiges Finish zu erzielen.

Fazit

Die Reparatur kleiner Lackschäden mit einem Lackstift ist eine praktische, kostengünstige und zeitsparende Lösung, die sich besonders für Kratzer und Steinschläge eignet. Mit der richtigen Vorbereitung, der sorgfältigen Anwendung und einem abschließenden Feinschliff können selbst Laien beeindruckende Ergebnisse erzielen. Allerdings ist es wichtig, die Grenzen der Methode zu kennen: Für großflächige Schäden oder tiefere Beschädigungen sollte auf andere Reparaturmethoden zurückgegriffen werden. Mit einem Lackstift können Sie jedoch viele kleinere Makel am Fahrzeug eigenständig ausbessern und gleichzeitig den Lackschutz sowie den optischen Eindruck Ihres Fahrzeugs erhalten.


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